DIE DEUTSCHE FÄRSE UND DER JUNGBULLE
Die deutsche Färse und der Jungbulle tun sich beide durch ihr kräftig rotes Fleisch hervor, und beide werden nicht älter als zwei Jahre. Die Färse ist geschlechtsreif, hat jedoch noch nicht gekalbt. Der Jungbulle wurde vor der Schlachtung nicht kastriert.
Besonders lecker schmeckt das Fleisch der deutschen Färse durch das fein eingelagerte Fett, das im Muskelfleisch verteilt ist. Die ausgewogene Marmorierung macht es besonders zart und saftig und sorgt für höchsten Fleischgenuss. Die jungen Tiere wachsen langsam auf den Weiden auf. In manchen Regionen werden sie auch Kalbin genannt.
Der Jungbulle entwickelt durch sein junges Alter noch nicht den kräftigen, dominierenden Geschmack älterer Rinder. Das Fleisch ist grobfaserig, cholesterinarm und hat einen geringen Fettanteil. Rindfleisch gehört in Deutschland zu den 3 beliebtesten Fleischarten und das Fleisch des Jungbullen macht fast die Hälfte vom Verkauf aus. Jungbullen Fleisch ist die hervorragende Wahl wenn es um Gulasch, Tafelspitz und Steaks geht.