Das Programm für nicht mit Hormonen behandelte Rinder (Non-Hormone Treated Cattle – NHTC) ist sein 1999 in Kraft; damals vereinbarten die EU und die USA kontrollierte Maßnahmen zur Ermöglichung des Handels mit hormonfreiem Rindfleisch, einschließlich Kalbfleisch.
Das Programm umfasst drei grundlegende Komponenten:
Die Rinder müssen in genehmigten Betrieben produziert werden und zusammen mit Warenbegleitpapieren an Schlachthöfe geliefert werden, die die Erklärung „Rind erfüllt die EV-Programmanforderungen für die EU“ umfasst und in denen die Tiere und ihre Qualität eindeutig identifiziert werden.
– Alle Rinder müssen in einem von einer Bundesbehörde inspizierten Schlachthaus geschlachtet und weiterverarbeitet werden, das zur Herstellung von Produkten für die EU eine Genehmigung hat.
– Hormonfreie Rinder und hormonfreies Rindfleisch werden im Schlachthaus separat verarbeitet und es wird sichergestellt, dass sie/es nicht mit anderen Tieren oder anderem Fleisch vermischt werden/wird.
– Gewebeproben von nicht mit Hormonen behandelten Rindern werden bei der Schlachtung entnommen und analysiert, damit der FSIS eine Exportzertifizierung für dieses Produkt ausstellen kann.
– Jeder Betrieb muss über ein schriftliches Programm und Verfahren verfügen, die sicherstellen, dass die Produktion und Lieferung des Produkts von Tieren stammt, die keine wachstumsfördernden Hormone erhalten haben.
Damit der FSIS die Exportzertifizierung für das Produkt ausstellt:
– müssen alle Betriebe, die gemäß diesen Programmen genehmigt sind und die hormonfreies Rindfleisch für den Export in die EU produzieren, auf der FSIS PartnerShare-Website aufgelistet sein.
– muss eine Bestätigung vorliegen, dass das Schlachthaus effektiv kontrolliert wird.